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Marktanteile der meistgenutzten Suchmaschinen im Februar 2016

Google gilt noch immer als die meist genutzte Suchmaschine in Deutschland. Die Statistik von Statista zeigt, dass Google mit einem weltweiten Marktanteil von 88,64% fernab der Konkurrenz von Yahoo (3,33%) und Bing (4,73%) liegt.

Ähnliches Verhalten macht sich bei Facebook bemerkbar. Die Anzahl der monatlich aktiven mobilen Facebook-Nutzer lag im 3. Quartal 2014 bei rund 1,12 Milliarden. In Deutschland wird Facebook von rund 27 Millionen Personen genutzt (Stand: Januar 2016). Nach einem Ranking der Social Networks in Deutschland mit dem größten Marktanteil – gemessen an dem Anteil der Unique User – belegte Facebook mit rund 41 Prozent den ersten Platz. Der Umsatz des Social Media-Unternehmens belief sich im Jahr 2015 auf rund 17,93 Milliarden US-Dollar. Mit rund 17 Milliarden US-Dollar wurde der größte Umsatzanteil im Segment Werbung erzielt.

Dementsprechend kann eine Vielzahl an potentiellen Kunden durch Schalten von Werbung auf den jeweiligen Plattformen erreicht werden. Da es sich bei Facebook aber um ein Social-Network handelt und man dafür extra einen Account anlegen muss, ist zwangsweise nicht jede Person auf diesem Medium vertreten. Eine Suchanfrage auf Google hat dennoch jeder von uns schon einmal gemacht.

Wo liegt der Unterschied?

Was die beiden Werbeplattformen am meisten voneinander unterscheidet, ist ihre Funktionsweise und wie man die jeweils effektivste Werbung schaltet. Google weiß ganz genau, was wir jetzt in diesem Moment möchten. Wenn ein Nutzer zum Beispiel eine Suchanfrage nach einem bestimmten Auto-Modell eingibt, dann kannst du genau diesem Nutzer eine Werbeanzeige mit einem Angebot für dieses Auto-Modell schalten.

Das gibt dir die Möglichkeit, Nutzer genau dann anzusprechen, wenn sie aktiv auf der Suche nach einem bestimmten Produkt sind. Die Nutzer, die du so erreichst, haben eine klares Ziel vor Augen und eine gute Vorstellung davon, was sie gerade suchen. Wenn du sie hier für dich begeistern kannst, hast du schon halb gewonnen! Das Problem: In den Google Anzeigen, wird nur Text und keine Bilder angezeigt.

Anders sieht das bei Facebook aus. Facebook ist keine Suchmaschine, sondern ein Social Network. Dies führt zu einem ganz anderen Nutzerverhalten. Die User sind nicht auf Facebook aktiv, um Produkte oder Dienstleistungen zu kaufen! Wer sich auf Facebook einloggt, der möchte vor allem sehen, was seine Freunde so treiben, Neuigkeiten erfahren und mit anderen Nutzern interagieren und chatten. Werbung funktioniert auf Facebook also etwas anderes. Wir stellen uns das gerne bildlich vor: Du platzt in das Wohnzimmer und knallst dem User eine ansprechende Werbung auf den Tisch, während er seine Zeitung liest. 

Du versuchst also mit deiner Werbeanzeige auf Facebook das gewöhnliche Nutzerverhalten zu unterbrechen und die komplette Aufmerksamkeit auf deine Anzeige zu lenken. Es handelt sich hier also um eine Art des Interruption Marketing, während Google rein suchbasiert agiert.

Warum gibt es solch einen großen Unterschied zwischen den Kosten? Dies liegt ebenfalls an dem unterschiedlichen Wirkmechanismus der beiden Werbeplattformen. Google weiß ganz genau, dass bei umkämpften Buyer Keywords oftmals ein teures Produkt oder eine Dienstleistung verkauft wird und damit viel Geld verdient werden kann. Deshalb setzt Adwords besonders bei solchen Suchanfragen die Kosten pro Klick teilweise sehr hoch an.

Facebook weiß dagegen, dass die Anzeigen hier auf demographischen Faktoren und Interessen basieren, nicht auf einer konkreten Kaufabsicht. Es ist schwieriger, solche Leute zu zahlenden Kunden zu konvertieren, als Suchmaschinen-Nutzer, die bereits ganz gezielt nach einem bestimmten Produkt suchen. Dies spiegelt sich in den niedrigeren Kosten pro Klick bei Facebook Ads wider.

Google

  • Bezahlmodell: Cost per click, text- und bildbasiert
  • Durchschnittskosten: 2,50 $ CPC
  • Conversion: Hoch
  • Zielgruppenbestimmung: Geografisch, mit Keywords, kontextbezogen
  • Eignung besonders für die Kundengewinnung

Facebook

  • Bezahlmodell: Cost per click, Cost per Mille
  • Durchschnittskosten: 0,80 $ CPC
  • Conversion: Gering
  • Zielgruppenbestimmung: Geografisch, demografisch, lifestyle- und kontextbezogen
  • Eignung besonders für Branding

Kostenunterscheid

Ein weiterer Unterschied zwischen Google AdWords und Facebook Ads sind die Kosten. Die Kosten pro Klick bei Adwords liegen bei den guten Keywords häufig bei mehreren Euros, bei einigen Produkten und Dienstleistungen können sie sogar locker im zwei- oder dreistelligen Bereich liegen!

Anders sieht das bei Werbeanzeigen auf Facebook aus. Hier kannst du noch Klicks für wenige Centbeträge kaufen. Die Kosten für Klicks auf deine Website liegen daher also bei einem Bruchteil von den Preisen, die Google AdWords von dir verlangt.

Fazit

Es ist festzuhalten, dass man ganz genau überlegen sollte wofür man die Werbung einsetzen möchte. Will man Direct Sales fokussieren – Hände weg von Facebook. Dann sind AdWords Kampagnen in der Google Suche die richtige Wahl.

Will man die Marke stärken oder neue Produkte vorstellen macht das auf Facebook Sinn, aber nur in Kombination mit einer starken und persönlichen Social Media bzw. Facebook Präsenz!

Google AdWords Kampagnen über die Google Suche ist ein Online Marketing Instrument um direkte Sales bzw. Leads einzufahren und verfolgt daher einen anderen Ansatz. Wobei Facebook hier auf dem Vormarsch ist, denn seit kurzer Zeit gibt es auch dort die “Lead-Anzeigen”.

Generell kann man zu diesem Kampf keinen endgültigen Gewinner nennen. Beide Plattformen bieten ein enorm großes Potential erfolgreiche und effektive Werbung zu schalten. Und um diese Diskussion noch einmal abzurunden, möchten wir euch eine Infografik nicht vorenthalten & sind uns sicher: Wir werden dieses Thema in weiteren Artikeln in unserem Blog aufgreifen!

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