Ein absolutes MUSS für deine Website: „Sei so anpassungsfähig wie eine Krake“ oder auch „Responsive Webdesign“!
Das Buzzword Responsive Webdesign gehört inzwischen zum guten Ton jeder mittelmäßig vernünftig arbeitenden Digitalagentur – aber was bedeutet das nun?
Einfach erklärt: Eine Website, die im Hinblick auf eine responsive Darstellung entwickelt wurde, passt sich jeder Bildschirmgröße und Auflösung dynamisch an. Unschöne, separate mobile Versionen deiner Website gehören somit der Vergangenheit an. Stattdessen sind sie optimiert für alle mobilen Endgeräte. Egal, ob du dir die Website also jetzt von einem Smartphone, einem Tablet oder an größeren Monitoren anschaust. Die Auflösung und Größe sind nicht wichtig, deine Website wird auf jedem Gerät uneingeschränkt verfügbar und bedienbar sein. Zumindest so lange du den Internet Explorer nicht verwendest! 😀
So, das zur Theorie, nun aber mal Tacheles!
Die Vielfalt der Geräte und Auflösungen ist unglaublich groß, wie stellen wir es also an, dass Besuchende deines digitalen Aushängeschildes unabhängig vom Gerät immer eine schicke und funktionierende Website zu Gesicht bekommen?
Also Leute, wozu hat man Expert:innen, fragen wir doch mal unsere liebe Mandy, Head of Web bei uns auf dem Jung&Billig Papierschiffchen.
Im Interview mit Mandy – Head-Of Web-Unit
Sag mal Mandy, ist die Umsetzung von Responsive Webdesign so geheim wie die Zutaten von Omas Lieblingsrezept oder verrätst du uns, wie das Vorgehen ist?
Mittlerweile sollte JEDE:R Webentwickler:in Responsive Webdesign umsetzen können, daher ist es wichtig, responsive von Anfang an mitzudenken. Eine Website erstmal nur für die Desktop-Ansicht zu gestalten und zu entwickeln und ganz am Ende zu schauen, wie die Seite mobil aussieht, ist fatal. Dann noch gegenzusteuern und das Layout zu retten, wird aufwendig.
Klingt wirklich dramatisch. Sicherlich tritt dabei immer wieder die ein oder andere Herausforderung auf, oder? Welche sind das?
Wenn der/die Webdesigner:in sich mal wieder ein richtig cooles User Interface überlegt hat, könnte es schonmal sein, dass kniffligere Elemente wie Schrägen, Hintergründe hinter Texten etc. eingebaut werden müssen. Da ist natürlich keiner ein Freund von, wenn es um Responsive Webdesign geht.
Dazu kommt, dass stetig neue Devices mit ganz unterschiedlichen Formaten und Auflösungen entwickelt werden (z.B. Samsung Galaxy Fold oder Flip :D). Da den Überblick zu behalten und immer aktuell zu bleiben, um für alle Endgeräte ein optimales Ergebnis zu liefern, ist ebenfalls eine Herausforderung.
Und wie wichtig ist der ganze Bums für SEO?
Sehr wichtig! Google denkt wie die User. Wenn Inhalte nicht richtig/gut zu erreichen sind, ist ein User genervt, kommt nicht auf die richtigen Seiten, findet nicht das, wonach er/sie sucht und springt schnell wieder von der Website ab. Wenn User sich nicht so lange auf Seiten aufhalten, wird das Signal an Google gesendet, dass diese Seiten auch keine/wenig Relevanz haben und ranken sie somit niedriger.
Letzte Frage: Was bedeutet eigentlich Mobile-First?
“Mobile First” und “Responsive Webdesign” sind zwei Paar Schuhe, werden aber oft miteinander vermischt. Bei “Mobile First” steht nicht nur eine Entwicklung für jedes Endgerät im Fokus, sondern speziell die Entwicklung für Smartphones. Im Prinzip muss man sich das vorstellen, wie eine App. Eine App wird auch speziell für die Benutzung auf dem Smartphone optimiert, da die meisten Besucher mobil auf die App zugreifen. Trotzdem gibt es die Website dazu ebenfalls in der Desktop-Ansicht, sie wird nur zuerst für mobile Devices entwickelt.
Fazit:
Responsive Webdesign bedeutet, dass sich deine Kund:innen von unterwegs über dein Unternehmen informieren, bequem über das Tablet in deinem Shop einkaufen oder am Desktop einen Termin vereinbaren können. Deine Website sieht immer fantastisch aus und funktioniert – ganz egal, über welches Medium sie aufgerufen wird!
Und das Beste daran ist, dass ausnahmslos jede Website, die von uns entwickelt wird, selbstverständlich responsive ist!