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Wie man richtig wirbt. Ein J&B Ansatz...

Vor kurzem hatten wir ein sehr interessantes Gespräch mit dem Hersteller und Servicedienstleister unserer Alarmanlage. In diesem Gespräch ging es darum, wie er seine Kunden erreicht – und vor allem: Wie er sie erreicht.

Als ich ihn fragte, was er eigentlich verkauft, antwortete er mit folgendem: „Alarmanlagen, natürlich.“

Falsch, sagte ich. Die Lösung nach einigem hin und her überlegen war: Ein Gefühl von Sicherheit. Bevor ich hier jetzt noch sentimental werde, wollte ich nur mal eins klar stellen: Keine Sau hat bock, etliche hundert Euro für einen Kasten locker zu machen, der im schlimmsten Fall bei einem Fehlalarm ’nen Herzinfarkt verursacht – wir auch nicht.

Warum man sich als eine Alarmanlage kauft, ist (neben Versicherungsauflagen…) das Gefühl von Sicherheit. Für sich oder in unserem Fall unser Baby – Jung&Billig.

Bei Jung&Billig zum Beispiel duzen wir, statt zu siezen. Wir haben ein Ladengeschäft und kein Büro im fünften Stock der Überseestadt. Wir drehen die achte Feedbackrunde anstatt nach der vierten ungemütlich zu werden. Wir ziehen kurze Hosen an, wenn es warm ist und lange, wenn es kalt ist.

Man könnte nun behaupten, wir wären unhöflich, unprofessionell und hätten kein Geld für ein Loft. Die Antwort darauf ist aber folgende: Wir verkaufen Websites, klar. Wir basteln Flyer, natürlich. Aber das gibt’s bei uns nur im Jung&Billig Paket.

Was heißt es, Kunde von Jung&Billig zu sein? Unsere Entscheidungswege sind so kurz, dass Kunden teilweise während der Arbeit neben uns sitzen. Uns ist es egal, ob wir für ein riesen Projekt oder einen Schlag Visitenkarten zum Kunden fahren. Der Kunde ist wichtig. Und das merkt er. Und das ist die Emotion, die wir mit Jung&Billig verkörpern.

1. Überlege dir, wofür du stehst!

Und jetzt komm mir nicht mit Qualität zu fairen Preisen. Das schreibt sich doch jeder auf den Zettel und wirkt nur noch abgedroschen. Setz‘ dich mit deinen Mitarbeitern zusammen und überlegt euch, in was ihr richtig gut seid. Sucht euch alternative Begriffe zu Qualität und Kundenzufriedenheit. Sucht euch Nischen.

Was schätzen eure Kunden an euch? Wie wollt ihr wirken?

2. Benchmark, diggi!

Schau dir die Konkurrenz an. Und denke daran nicht nur an die, die es „geschafft haben“ und erfolgreich sind. Sieh dir an, was gut und was schlecht gemacht wird. Finde gemeinsame Nenner. Oft hilft es übrigens – mit etwas Fantasie – auch, sich andere Branchen anzusehen.

Dann weißt du, was läuft und was nicht.

3. Wen willst du erreichen?

Zielgruppe? Na klar, alle irgendwie. Falsch!

Spezifiziere deine Zielgruppe. Wer will dich? Warum will er dich? Welche Produkte oder Dienstleistungen bietest du an, die wem helfen könnten?

Einfach nur „Privatpersonen“ reicht da nicht aus. KMU auch nicht. Versuche dich in deine Kunden hineinzuversetzen.

4. Zielgruppe gefunden?

Wie geht es jetzt weiter? Du hast ein Produkt oder eine Dienstleistung auf der einen Seite. Auf der anderen hast du deine potentiellen Kunden. Wie erreichst du sie? Und vor allem womit? Und da geht es nicht nur um den Kanal. Klar ist es wichtig, zu überlegen, ob deine Kunden digital natives sind oder im Wald leben. Auf die Message kommts an. Wie berührst du sie? Wie schaffst du es, dass sie sich in deinem Produkt oder deiner Dienstleistung wieder erkennen? Oder die Notwendigkeit sehen, sie zu erwerben.

Und nochmal: Kenne deine Zielgruppe: Du wirst keinen Datenschützer bei Facebook erreichen. Aber: Denke trotzdem 1-2 Schritte weiter. Nur weil der, der dich später bucht nicht bei Facebook aktiv ist, heißt es noch lange nicht, dass seine Mitarbeiter nicht dort sind.

5. Mach was draus und sei glücklich

Hast du deine Zutaten gefunden, kanns losgehen. Jetzt weißt du, wie du wen ansprichst. Und vor allem wo und womit.

Gemeinsam mit dem Bureau für Gutes Aussehen bieten wir übrigens workshops an, um dich in genau dieser Findungsphase zu unterstützen. Wir sind nicht Betriebsblind und kommen ganz ungefärbt zu dir und schnacken mit dir über dein Unternehmen. Gemeinsam mit dir entwickeln wir Ziele und Strategien für die Zukunft.

Lust zu schnacken?

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