EINLEITUNG
Der Onlinehandel wächst immer weiter. Laut dem Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland (bevh) wurde beim Bruttoumsatz im Jahr 2021 mit 99,1 Milliarden Euro ein neues Rekordhoch erreicht. Die Hürden für den Markteintritt sind heute so niedrig wie nie: Dank unterschiedlicher Dienstleister lassen sich Zahlungsvorgänge komfortabel und unkompliziert abwickeln. Mit ihnen sind sogar kleine Shops in der Lage, ihren Kunden Rechnungs- und Ratenkäufe anzubieten, ohne sich dabei selbst einem finanziellen Risiko auszusetzen. Die Einfachheit beruht auch auf den Online-Shop-Lösungen, die zur Verfügung stehen. WooCommerce und Shopware sind in diesem Segment weit verbreitet. Welche Stärken und Schwächen haben die Systeme? Lässt sich im Vergleich ein Favorit feststellen? Auf diese und weitere Fragen geben wir dir in diesem Text Antworten.
So unterscheiden sich WooCommerce und Shopware voneinander
Damit kann
Shopware punkten
Das zeichnet
WooCommerce aus
Beginnen wir mit dem letztgenannten Punkt bei WooCommerce. Das WordPress-Plugin ist nämlich nicht von Hause aus für den deutschen Markt ausgelegt. Damit es bei uns rechtlich einwandfrei genutzt werden kann, muss eine zusätzliche Erweiterung installiert werden. Von diesen stehen dir als Shopbetreiber mehrere zur Auswahl.
WordPress hat sich in den vergangenen Jahren zum Spitzenreiter unter den Content-Management-Systemen entwickelt. Wenn du in deine vorhandene Website einen WooCommerce-Shop integrierst, kannst du beide Bereiche bequem aus demselben Backend verwalten. Du kannst deine vorhandenen WordPress-Fähigkeiten einsetzen, um das Plugin zu entdecken und einzurichten. Durch die Integration erscheinen die Website und der Shop wie aus einem Guss, ohne große optische Abweichungen.
Auch mit WooCommerce benutzt du nicht zwangsläufig eine Massenware. Zwar ist das System weit verbreitet, doch kannst du es problemlos auf deine Anforderungen zuschneiden. So ist es möglich, für deine Kunden eine Vielzahl von Zahlungsdienstleistern einzurichten, Rabatte und Produktkombinationen zu günstigeren Preisen zu erstellen sowie Waren im Abonnement anzubieten. Auch mit WooCommerce kannst du spielend leicht den Lagerbestand sowie den Bedarf an Nachbestellungen verwalten.
Da WordPress bereits mit guten SEO-Funktionen punkten kann, ist die Suchmaschinenoptimierung auch mit WooCommerce problemlos möglich. Auch Produktbewertungen anderer Käufer können eingebunden werden.
Hintergründe zur Technik von WooCommerce und Shopware
Vergleich Shopware und WooCommerce: Unser Fazit
Was alleine die Funktionen und die Bedienbarkeit angeht, gibt es im Vergleich von WooCommerce und Shopware keinen klaren Sieger, da man bei der Bewertung immer auch deine persönliche Ausgangslage betrachten muss. Diese ist so individuell, dass man nicht sagen kann, dass das eine oder das andere System grundsätzlich in allen Lebenslagen besser geeignet wäre.
Beide Systeme haben in bestimmten Bereichen Stärken und Schwächen, mit denen sie sich von ihrem Konkurrenten unterscheiden. Die Kosten für das Betreiben eines Online-Shops sind ein wesentliches Kriterium, das deine persönliche Wahl beeinflussen könnte. Diese sind bei Shopware zwar hoch, dafür kannst du dich aber auch darauf verlassen, dass du eine Software erhältst, welche ausschließlich als Online-Shop konzipiert ist. Zudem gibt es zumindest bei den kostenpflichtigen Lizenzen einen guten Support vom Hersteller. Unterstützung kannst du auch bei der Verwendung von WooCommerce erhalten. Diese stammt dabei aber von der gut aufgestellten Community. Diese arbeitet auch daran, das WordPress-Plugin stets mit neuen Funktionen zu erweitern. Beide Systeme gelten somit als zukunftsfähig, da sie nicht auf einem veralteten Stand stehen bleiben.
Für deine Wahl könnten entscheidend sein:
- Skalierbarkeit
- Kosten
- Ausrichtung auf Land beziehungsweise Absatzmarkt
- Support
- Integration in vorhandene Homepage-Struktur
- E-Mail- und Produkt-Marketing